Familienfahrt 2011

Am 30. Juli 2011 fand die diesjährige Familienfahrt der Pompiers 1811 statt. Ziel war die historische Wassermühle in Birgel in der Vulkaneifel. Um 7.00 Uhr war Abfahrt von der Feuerwache Innenstadt. Gegen 8.30 Uhr war es höchste Zeit zum Frühstück, wir erreichten das Hotel Schweicher Hof, wo bereits ein umfangreiches Büfett auf uns wartete.
Wohl gestärkt ging es nach einer Stunde durch die schöne Eifellandschaft weiter nach Birgel, wo wir pünktlich um 11.00 Uhr zur verabredeten Besichtigung eintrafen.

Die Besichtigung begann bei einem historischen Sägegatter, das inmitten des Gastraumes stand. Als unsere Gästeführerin das noch funktionstüchtige Gatter einschaltete, war die Gaststätte mit ohrenbetäubendem Lärm erfüllt.
Von hier aus ging es in ein historisches Backhaus aus dem Jahre 1659, wo immer noch täglich frisches Brot nach alten Rezepten gebacken wurde.
Nächste Station war die Kornmühle. Die historische Technik, mit ihren Transmissionen auf Wasserkraft basierend, und die drastische Veranschaulichung der Arbeitsbedingungen der Menschen jener Zeit beeindruckten sehr.

Jetzt hatten die Pompiers und ihre Frauen das Mittagessen wirklich verdient. Dieses war bereits vorbereitet, da die individuellen Essenswünsche bereits telefonisch im Laufe des Vormittages von Klaus Kuhn durchgegeben worden waren.

Um 14.00 Uhr wurde die Führung mit der Besichtigung der ebenfalls voll funktionstüchtigen Senfmühle fortgesetzt. Die Atmosphäre dort war eine "Befreiung" für Nase und Rachen, so intensiv war der beißende Senfgeruch.
Auf dem Weg zur nächsten Station kamen wir an einer Tür vorbei, die neugierig machte. Wird diese Tür geöffnet, blickt man hindurch in einen anderen Hof, in dem eine weitere Besuchergruppe steht - so meinte man, bis man dort sich selbst erkannte!
Nächste Besichtigungsstation war die historische Ölmühle. Beeindruckend die gewaltigen Mahlsteine, die auch über mehrere Transmissionen mit breiten Lederriemen angetrieben wurden. In Gang gesetzt erfüllte die historischen Mühle den kleinen Fabrikraum mit fürchterlichem Lärm.
Letzte Etappe war die Schnaps- und Likörbrennerei, in der auch einzelne Produkte verkostet werden konnten.
Zum Abschluss durfte sich dann bei Kaffee und Kuchen erholt werden.

Gegen 16.15 Uhr sammelten sich alle wieder beim Bus, um die Rückreise nach Schwarzenholz anzutreten. Dort, im Restaurant Zum Frauenwald, ließen die Pompiers einen erlebnisreichen Tag bei gutem Essen und Trinken gemütlich ausklingen.