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Do, 31. Jul. 2014 18:30 Uhr

ABC-Zug Übung mit der Feuerwehr Saarwellingen

Kategorie: Aktuelles, ABC-Zug

Von: S. Amann

Unfall zwischen Tanklaster und Pkw simuliert


Übungsszenario: Unfall zwischen Tankwagen und Pkw

Übersicht der Feuerwehrfahrzeuge hinter der Absperrgrenze

Vorgehen eines Trupps der FW Saarwellingen

Arbeiten am Tankwagen und parallele Rettung des Pkwfahrers

Befreiung des Fahrers und Abdichten des Lecks

Am Donnerstag den 31. Juli übte der ABC-Zug gemeinsam mit der Feuerwehr Saarwellingen. Das Übungsszenario gestaltete sich wie folgt:
ein mit Benzin beladenes Tankfahrzeug ist mit einem Pkw zusammengestoßen. Der Fahrer des Pkws und ein Kleinkind auf der Rückbank sind im Fahrzeug eingeschlossen. Aus dem Tankfahrzeug tritt Benzin aus.

Durch die Firma Zita Jacobs war zur realen Gestaltung ein funktionstüchtiger Tankwagen eigens für die Übung zur Verfügung gestellt und eine entsprechende Undichtigkeit daran manipuliert worden. An dieser Stelle einen besonderen Dank an Markus Schütz, der es sich dann auch nicht nehmen ließ, an der Übung als Fahrer des Tanklasters teilzunehmen!

Ebenfalls dabei waren Rettungssanitäter und ein Notarzt vom DRK. Diese übernahmen in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Saarwellingen die Versorgung und Rettung der Pkw-Insassen.

Daneben führte die Feuerwehr die Erstmaßnahmen durch. So stellten sie bspw. einen dreifachen Brandschutz und legten einen simulierten Schaumteppich über die Benzinlache.

Zeitversetzt, wie im wirklichen Einsatzablauf, kamen die Kräfte des ABC-Zuges vor Ort. Durch den TroLF 2000 und das TLF von Dillingen wurde der Brandschutz übernommen, ein Trupp mit Hitzeschutzanzügen im Gefahrenbereich positioniert. Ein weiterer Trupp ging mit Mineralölschutzanzügen, entsprechenden Auffangbehältern und Absperrmaterial ausgerüstet zum Abdichten an den Tankwagen.

Durch einen Messtrupp wurde die Absperrgrenze und im weiteren Verlauf die Einsatzstelle überwacht. Die Dekonstelle wurde aufgebaut, die vorgegangenen Trupps aus dem Gefahrenbereich entsprechend dort gereinigt. Im ELW2 berieten sich Einsatzleiter und ABC-Einheitenführer mit den Abschnittsleitern. Durch RWG und GWG wurden die benötigten Gerätschaften ausgegeben. Am GW-AS wurden die Trupps entsprechend mit Schutzkleidung ausgestattet und ihre Einsatzzeit unter Atemschutz überwacht.