TLF 16/25

TLF 16/25

Fahrzeugdaten

Hersteller: Magirus-Deutz

Baureihe: D-Reihe (Frontlenker) (1973-1987)

Modellbezeichnung: FM 170 D 11 FA

(Feuerwehr, Magirus, rund 170 PS Motorleistung, Direkteinspritzer, rund 11 t zul. Ggw., Frontlenker, Allrad)

Zulässiges Gesamtgewicht: 11,5 t

Motorleistung: 176 PS

Baujahr: 1978

Erstzulassung: 1978

Dienstzeit: 1978 - 2005 (27 Jahre)

Aufbauhersteller: Magirus

KFZ-Kennzeichen: SLS - 2277

 

Feuerwehrtechnische Daten

Fahrzeugkurzbezeichnung: TLF 16/25

Ausführliche Fahrzeugbezeichnung:  Tanklöschfahrzeug, Pumpenförderleistung 1600 l/min bei 8 bar, 2500 l Wassertank

Haupteinsatzzweck: Brandbekämpfung

Besatzung: Staffel (1/5)

Besondere Ausrüstung: Lüfter, Sprungretter, Dachmonitor

Löschbezirk: Ost

Ehemalige Funkrufnamen: 2/12, 2/23

 

Chronik

Vorgängerfahrzeug: X

Nachfolgerfahrzeug: LF 20/20

 

Nach der Dienstzeit

Verbleib bei Feuerwehr Roszowicki Las, Cisek (Polen)

 

Ausführliche Beschreibung und historischer Hintergrund

Das TLF 16 war lange Zeit ein Standardfahrzeug der Feuerwehr Saarlouis. Ein, auf einem D-Frontlenker-Fahrgestell von Magirus-Deutz (bzw. Iveco MK-Fahrgestell) basierendes, Fahrzeug dieses Typs war in jeder der vier Wachen stationiert. Bei diesem Fahrzeug handelte es sich um ein Tanklöschfahrzeug mit einem Löschwassertank von 2500 l Fassungsvermögen. Neben umfangreichem Schlauchmaterial gehörten auch ein Sprungretter sowie ein wasserbetriebener Hochleistungslüfter zur mitgeführten Ausrüstung. Später wurde noch ein Dachwerfer nachgerüstet, bei dem es sich um die ursprüngliche Löschkanone des Schaum-Wasserwerfer-Anhängers handelte (dieser erhielt nach einem Umbau eine neue Löschkanone). Im Rahmen der Nachrüstung wurden auch eine Zuleitung für den Werfer und neue Halterungen für die Steckleiterteile montiert, die fortan im senkrechten Zustand transportiert wurden. Die im Heck des Fahrzeugs befindliche Pumpe hatte eine Leistung von 1600 l/min bei 8 bar. Eine wesentliche Neuerung bei dieser Fahrzeugserie waren die vier in der Kabine verladenen Atemschutzgeräte, die das Ausrüsten mit Atemschutz schon auf der Anfahrt ermöglichten. Die Verladung im Fahrzeuginnenraum führte zu einer wesentlichen Zeitersparnis an der Einsatzstelle. Bei manchen anderen Fahrzeugen waren die Atemschutzgeräte im Geräteraum verladen und konnten erst an der Einsatzstelle angelegt werden. Nach dem Ende der Dienstzeit wurde der Dachwerfer demontiert und auf dem Gelände der Wache Ost aufgestellt. Das TLF 16 wurde an eine polnische Feuerwehr abgegeben, die das Fahrzeug bei einer feierlichen Übergabe im Rahmen einer Hauptübung entgegennahm. Es ist heute in Roszowicki Las, Cisek (Polen) unter dem Rufnamen 428[O]24 im Dienst.

 

Seitenansicht rechts
Heckansicht
Seitenansicht links
Frontansicht
ursprüngliche Dachbeladung
Dachwerfer heute