Aktuelles

Mi, 10. Apr. 2013 10:47 Uhr

Auszeichnung für Johannes Bohr

Kategorie: Aktuelles, Jugendfeuerwehr

Von: DFV

Hans-Peter Kröger zeichnet Johannes Bohr mit dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz aus


In der Feuerwehr ist es nicht nur erlaubt, sondern auch erwünscht, schon in jungen Jahren Verantwortung zu übernehmen. Johannes Bohr stellte sich als 17-Jähriger für das Amt des Landesjugendgruppensprechers im Saarland zur Verfügung, dass er zehn Jahre erfolgreich ausübte – mit enormem Engagement, großer Kompetenz und dem nötigen Verantwortungsbewusstsein

Mut, Opferbereitschaft und Engagement gewürdigt

 

Festakt zur Stiftung des Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuzes vor 60 Jahren

Berlin/Fulda – Seit 60 Jahren verleiht der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Würdigung hervorragender Leistungen auf dem Gebiet des Feuerwehrwesens. Im Rahmen eines Festaktes anlässlich des Jahrestages zeichnete DFV-Präsident Hans-Peter Kröger heute 35 Feuerwehrmänner und -frauen im Deutschen Feuerwehr-Museum in Fulda mit dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold, Silber und Bronze aus. Seit 1953 sind rund 35.000 Personen mit dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz geehrt worden.

Die haupt- und ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen aus ganz Deutschland hatten mutiges Verhalten in schwierigen Einsätzen gezeigt, unter eigener Lebensgefahr Menschen gerettet oder sich außergewöhnlich und langjährig für die Feuerwehren engagiert.

„Diesen Mut, diese Opferbereitschaft, dieses Engagement, das die hier heute eingeladenen 35 Männer und Frauen gezeigt haben, holen wir mit ihrer Ehrung in die Mitte unserer Gemeinschaft. Wir machen ihr Handeln zum Maßstab für uns selbst“, erklärte der DFV-Präsident in seiner Laudatio: „Wir wollen uns und andere ermutigen, ebenfalls entschlossen und nachhaltig für eine sichere, für eine lebenswerte Gesellschaft einzutreten.“

Welche Wertschätzung eine solche Auszeichnung in der Gesellschaft erfährt, erläuterte Staatssekretär a. D., Prof. Dr. Lothar Hagebölling, ehemaliger Chef des Bundespräsidialamtes und Mitglied des Beirates des Deutschen Feuerwehrverbandes, in seinem Vortrag zur Anerkennungskultur in der Feuerwehr. „Ihr Engagement zum Wohle der Allgemeinheit ist ein hohes Gut, das wahrgenommen und gewürdigt werden muss!“, lobte er. „Sie alle sind mutig bereit, Ihr eigenes Leben zu riskieren – kann man ein größeres Versprechen geben als dieses?“, richtete er das Wort an die Feuerwehrangehörigen.

Der Leiter des Deutschen Feuerwehr-Museums, Rolf Schamberger, erinnerte in seinem historischen Rückblick an die Zeit des Wandels und des Aufbruchs nach dem Zweiten Weltkrieg, in der das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz gestiftet worden war. „100 Jahre Albert Bürger, 60 Jahre Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz, 50 Jahre Deutsches Feuerwehr-Museum: Hier feiern drei gute Bekannte gemeinsam Geburtstag“, erklärte er.

Am Festakt im Deutschen Feuerwehr-Museum nahmen neben den Geehrten mit Begleitung auch Vorsitzende und Präsidenten der Landesfeuerwehrverbände, das Präsidium des DFV sowie unter anderem Bürgers Sohn Eberhard und sein Weggefährte Hermann Schäfer sowie die DFV-Ehrenpräsidenten Gerald Schäuble und Hinrich Struve teil. Im Anschluss wurde die Sonderausstellung „100 Jahre Albert Bürger: Annäherung an eine Legende“ im Deutschen Feuerwehr-Museum eröffnet. „Dieses Haus der Geschichte der deutschen Feuerwehren‘ ist mit Sicherheit der richtige Ort in Deutschland, um sich dieser Geschichtsdaten unseres Verbandes zu erinnern“, resümierte DFV-Präsident Hans-Peter Kröger. Das Deutsche Feuerwehr-Museum feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen.

Quelle: Deutscher Feuerwehrverband, www.feuerwehrverband.de