Aktuelles

Mi, 14. Dez. 2005 14:21 Uhr

Hauptversammlung 2005

Kategorie: Innenstadt

Von: W. Herrmann


Aufschlüsselung der Einsätze

Häufigkeit der Einsatzarten

Entwicklung der Einsatzzahlen seit 1999

Verteilung der Dienstgrade im Löschbezirk

Altersstruktur des Löschbezirks

Am 11.12.2005 fand die satzungsgemäße Hauptversammlung des Lbz. Innenstadt statt, zu der Löschbezirksführer Reinhardt Hoffmann neben den zahlreich erschienen aktiven Angehörigen des Löschbezirks Herrn Verwaltungsrat Richard Falk in Vertretung des Oberbürgermeisters, Herrn Wehrführer Reiner Quirin sowie Herrn Ehrenwehrführer Wolfgang Herrmann besonders begrüßen konnte.

Höhepunkte der Tagesordnung waren neben den vorgeschriebenen Regularien die Tätigkeitsberichte des Löschbezirksführers und der Jugendwartin.

Demnach hatten die Mitglieder des Lbz. Innenstadt im Berichtsjahr (1.12.2004 bis 30.11.2005) zu insgesamt 185 Einsätzen auszurücken, der höchsten Einsatzzahl seit vielen Jahren. Neben je 2 Groß- und Mittelbränden waren überwiegend Kleinbrände (39) zu bekämpfen und Technische Hilfe (70) zu leisten. Leider wurden die Mitglieder des Löschbezirks wieder durch eine hohe Zahl blinder Alarme über Brandmeldeanlagen (47) überflüssigerweise belastet. Insgesamt wurde jedenfalls bei diesen Einsätzen die beachtliche Zahl von 2124 Arbeitsstunden ehrenamtlich erbracht. (Die genaue Aufschlüsselung der Einsätze kann auf den Statistikseiten dieser Web-Seite nachgelesen werden.)

Hinzu kamen viele hundert Stunden, die für Ausbildung und Übung im Löschbezirk, im ABC-Gefahrstoffzug, zur Ableistung von Lehrgängen an der Landesfeuerwehrschule (in Vollzeitform) und auf Kreisebene (in Abendform) und für die Durchführung von Sicherheitswachen aufzuwenden waren.

Auch zahlreiche Aktivitäten, die das kameradschaftliche Leben des Löschbezirks und die Kontakte mit den Partnerwehren prägten, erforderten zusätzlichen Zeitaufwand.

Für all diesen Zeitaufwand und diese erfolgreich geleistete Arbeit des Berichtsjahres dankte der Löschbezirksführer den Kameradinnen und Kameraden sehr herzlich.

Einen besonderen Dank stattete er der Jugendwartin Anke Diegler und ihrem Team ab. „Es hat sich gezeigt, dass eine qualifizierte Nachwuchsgewinnung ohne die Jugendfeuerwehr heute fast unmöglich ist. Nur äußerst selten treten noch Erwachsene in der Feuerwehr ein“, so Lbzf. Hoffmann.

Zum Schluss seines Tätigkeitsberichts dankte Hoffmann seinem Stellvertreter Bertram Weiter, seinem Kommando, dem Wehrführer, Verwaltungsrat Richard Falk, dem Ehrenwehrführer und allen Kameraden, „ohne deren verständnisvolle Unterstützung ... die Arbeit nur sehr schwer möglich gewesen“ wäre.

Anschließend gab die Jugendwartin Anke Diegler einen Tätigkeitsbericht der Jugendfeuerwehr des Lbz. Innenstadt ab. 24 Jugendliche, darunter 6 Mädchen, bilden zur Zeit die Jugendfeuerwehr, die jeden Montag außer an Feiertagen und in den Schulferien ihre Übungen abhält. Darüber hinaus aber trug Anke Diegler einen beachtlich langen Katalog von Aktivitäten vor, der von 24-Stunden-Übungen über Erste-Hilfe-Kurse, Teilnahme an Leistungsmärschen, Bewirtung bei Seniorenveranstaltungen, Durchführung von Martinsumzügen, Teilnahme an Zeltlagern und Wettbewerben bis hin zur Jahreshauptübung der Jugendfeuerwehr reichte. Diese Aktivitäten konnten natürlich nicht von ihr alleine bewältigt werden. Deshalb sprach sie ihrem Stellvertreter Karl Harion und den unterstützenden Kameradinnen und Kameraden Dirk Knerr, Anne Quirin und Stefanie Amann ihren herzlichen Dank aus.

Verwaltungsrat Falk überbrachte anschließend die Grüße und den Dank des Oberbürgermeisters. Er dankte den Anwesenden für die aus Bürgersinn und ehrenamtlichem Engagement erbrachten vielfältigen Leistungen im Interesse und zum Wohl der Allgemeinheit. Wehrführer Reiner Quirin dankte für die geleistete Arbeit in Einsatz und Ausbildung und wiederholte seine Absicht, auch künftig bestrebt zu sein, die Saarlouiser Feuerwehr technisch auf zeitgemäßem Stand zu halten. Sorge um die Zukunft der Freiwilligen Feuerwehren bereite ihm allerdings das zur Zeit in der Anhörung befindliche neue Brandschutzgesetz.

Beide schlossen ihre Grußworte mit den besten Wünschen für das Weihnachtsfest und den bevorstehenden Jahreswechsel.