Tourverlauf der Rennradgruppe

1. Etappe

18.08.12, Saarlouis – Bad Kreuznach

Nach der Verabschiedung durch Bürgermeister Klaus Pecina, der uns bis Schwarzenholz auf den ersten 20 km begleitete, ging es über Ottweiler, Kusel nach Bad Kreuznach. Nicht nur die 150 km und 1365 Höhenmeter waren unser Gegner, sondern mehr die zeitweise über 40°C heißen tropischen Temperaturen. Zum Ende der Etappe forderte ein ca. 2 km steiler Aufstieg zur Jugendherberge Bad Kreuznach die letzten Kräfte.
Nach einem gemütlichen Abendessen bei den Brückenhäusern, in der Nähe der heilsamen Salinen, waren wir wieder für alles bereit.

2. Etappe

19.08.12, Bad Kreuznach – Schotten Hoherodsberg

Die schon beim Start herrschenden hochsommerlichen Temperaturen, ließen einen anstrengenden Tag erahnen.
Über Mainz, Bad Homburg, Friedberg, ging es Richtung Schotten, am Fuß Vogelsberges, dem mit 764 m Höhe, höchsten Berg in Hessen. Bis zu der auf dem Gipfel gelegenen Jugendherberge Horodskopf, mussten auf 8 km noch 300 Höhenmeter, der insgesamt 160 km und 1365 Höhenmeter, bewältigt werden. Die von hier mögliche Aussicht, entschädigte für so manche Strapazen des Tages.

3. Etappe

20.08.12, Schotten/Hohrodskopf – Eisenach

Auf dieser 130 km langen Etappe, die uns über Hünfeld, Vacha nach Eisenach führte, brauchten wir wegen einer kurzfristigen Streckenänderung ca. 500 Höhenmeter weniger zu bewältigen, wie ursprünglich geplant. Als wir hier bei Vacha die ehemalige Zonengrenze der BRD und ehemaligen DDR überfuhren, die hier durch einen Museumsgrenzturm der ehemaligen Grenzschützer der DDR ersichtlich ist, kam in der gesamten Gruppe das Unverständnis für die jahrzehntelange Trennung von Deutschland zum Ausdruck.
Auch an diesem Tag musste kurz dem Etappenziel mit dem Rennsteig noch eine hochprozentige Hürde genommen werden. Wie sollte es anders sein? Auch in Eisenach liegt die Jugendherberge auf einem Berg.

4. Etappe

21.08.12, Eisenach – Bad Sulza

Auf der 4. Etappe ging es etwas ruhiger zu, 115 km, 800 Höhenmeter.
Wir fuhren durch Gotha, Erfurt, sowie an den geschichtsträchtigen Gedenkstätten der ehemaligen Vernichtungslager Buchenwald und Sachsenhausen vorbei.

5. Etappe

22.08.12, Bad Sulza – Leipzig

Für diese Etappe waren nur 80 km eingeplant, damit wir Zeit für einen ausgiebigen Bummel in der Leipziger Innenstadt hatten. Hierbei wurden wir an so vielen Stellen, wie z.B. der Nikolaikirche, an die Vorgänge der deutschen Geschichte erinnert.

6. Etappe

23.08.12, Leipzig – Lübben

Diese über 136 km geplante Etappe sollte über Eilenburg, Torgau, Herzberg nach Lübben im Spreewald führen. Doch schon kurz hinter Leipzig kamen wir durch fehlende Hinweisschilde von der Strecke ab. Als wir dann von einem ortsunkundigen Einheimischen nochmals in die falsche Richtung geschickt wurden, standen wir irgendwann in einem großen Waldgebiet. Wir hatten die Wahl einen ca. 30 km langen Rückweg Richtung Leipzig, oder durch das Waldgebiet zu fahren. Wir entschieden uns für den Waldweg, und kamen nach 15 zusätzlichen Kilometern in Eilenburg wieder auf die geplante Strecke. Von hier fuhren wir fast 100 km auf der vielbefahrenen B87 Richtung Lübben.

7. Etappe

24.08.12, Lübben – Eisenhüttenstadt

Die letzte Etappe ging über kleine Nebenstraßen und idyllische Dörfer Richtung Eisenhüttenstadt. In Neuzelle trafen wir die Radler der zweiten Gruppe, und fuhren von dort gemeinsam die letzten Kilometer nach Fürstenberg, dem ursprünglichen Stadtteil von Eisenhüttenstadt. Dort wurden wir von einer Abordnung unser Partnerwehr, dem Löschzug Fürstenberg, herzlich empfangen.

Weitere Fotos der Fahrt