Einsätze

Do, 25. Feb. 2010 14:59 Uhr

Schwerer Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen

Lbz. Innenstadt, Lbz. Ost, Lbz. Lisdorf

Von: SA, T. Detzen

Großeinsatz für die Freiwillige Feuerwehr Saarlouis


Fotos: Pressefotoservice

Lage:
Gegen 15:00 Uhr wurden die Löschbezirke Innenstadt und Lisdorf zu einem schweren Verkehrsunfall auf die B 51, Höhe Fraulautern, alarmiert. Bereits bei der Alarmierung war bekannt, dass mehrere Personen in ihren Fahrzeugen eingeklemmt seien. Das zuerst an der Einsatzstelle eintreffende HLF fand auf eine Entfernung von ca. 50m verteilt, drei Pkws vor, die augenscheinlich am Unfall beteiligt waren. Durch den bereits vor Ort anwesenden Rettungsdienst wurden die Verunfallten medizinisch versorgt. Nach einer kurzen Erkundung stellte sich heraus, dass in zwei gehobenen Mittelklasse-Fahrzeugen, jeweils die Fahrer massiv in ihren Pkws eingeklemmt waren. Sofort wurde der Löschbezirk Ost zur Unterstützung nachalarmiert.

Maßnahmen:
Zur Bewältigung des Einsatzes wurden zwei unabhängige Rettungsabschnitte gebildet. Das HLF des Lbz. Innenstadt und der Lbz. Ost übernahmen die Rettung des ersten Fahrers, der RW 2 des Lbz. Innenstadt und der Lbz. Lisdorf die des zweiten. In beiden Abschnitten gestaltete sich die Rettung mittels Schere und Spreizer äußerst schwierig. Gründe hierfür waren zum einen die Fahrzeugbeschaffenheit, zum anderen der Grad der Einklemmung beider Fahrer. An beiden Pkws wurden zunächst die Fahrertüren, danach die Dächer entfernt. Schließlich wurden die Karosserien mit hydraulischen Rettungszylindern soweit auseinander gedrückt, dass die Fahrer aus den Wracks befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden konnten. Der Lbz. Ost verblieb noch bis zum Ende der Arbeiten des Unfallgutachters an der Einsatzstelle.

Eigesetzte Fahrzeuge:
KdoW (Wehrführer)
KdoW, HLF 20/20, RW2, LF 16/20, Lkw (Innenstadt)
KdoW, LF 20/20, LF16-TS, LF8, MTF (Ost)
KdoW, TLF 16/25 (Lisdorf)

weitere Kräfte:
Polizei Saarlouis, Polizei Bous
Rettungsdienst Saarlouis, Rettungshubschrauber Christoph 16
Notfallseelsorger